Novoflex Magic-Ball MB Kaufen

Novoflex Magic-Ball MBNovoflex Magic-Ball MB Kaufen und Test

Novoflex Magic-Ball MB Produktbeschreibungen:




Produktinformation

  • Marke: Novoflex
  • Modell: MB
  • Abmessungen: 4.13" h x
    1.97" b x
    2.00" l,
    2.25 Pfund

Produktbeschreibung

Novoflex Magic Ball

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

4 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
4Lamentieren auf extrem hohem Niveau
Von Dr. Paul Versaeg
Hallo Fotofreunde!Ein bißchen nerdig ist es ja schon, ein neu erworbenes Produkt sofort nach der Anschaffung wieder in seine Einzelteile zu zerlegen - aber mal ehrlich: Nichts anderes hättet ihr doch von mir erwartet, oder? ;-)Diskussionsgegenstand ist ein Stativkopf, genauer gesagt der größte MagicBall des Herstellers Novoflex, angesiedelt im schönen Memmingen. Das Objekt der Begierde hat einen Kugeldurchmesser von 60mm und nimmt es mit Kleinbild- und Mittelformatkameras bis 10kg auf. Bei einem Gewicht von 920g (gemessen) hat man zugunsten einer bombenfesten Fixierung der Ausrüstung auf unnötigen Leichtbau verzichtet.Ich bin der Frage nachgegangen, ob der Kopf hält, was das nicht mit Begriffen wie "genial konstruiert", "punktgenaue Fixierung der Kamera ", "herausragende Konstruktion", "hochwertige Materialien", "keinerlei Vibrationsübertragung" geizende Datenblatt verspricht.Leider erlaubt Amazon keine Hinterlegung von Fotos bei Rezensionen, weswegen ich mich bemühe, die einzelnen Bauteile mit Worten so präzise als möglich zu beschreiben. Wer sich das Datenblatt herunterlädt oder Produktfotos ansieht, wird sich halbwegs orientieren können.Das Gehäuse des magischen Balls dürfte aus massivem Druckgußaluminium sein, anschließend spanend bearbeitet. Handschmeichlerisches mattes Finish in anthrazitfarbenem Eloxal. Das Friktionsrad hat eine versenkte Stopschraube, die an einem Hartmetallpin anstößt, kann also nicht abfallen und ist wie der Feststellgriff ein liebevoll gefertigtes Drehteil mit Kreuzrändel. Die Kugel wurde ebenfalls aus massivem Aluminium gedreht und blau eloxiert. Wie man am Kugelfuß nach kurzer Benutzung erkennen kann, scheint die Eloxierung jedoch nicht extrem hart sondern eher dekorativer Natur zu sein, da die Madensicherungsschrauben des Stativtellers hier gerne einige Spuren hinterlassen.Der die Kamerabefestigungsschraube (ein Sonderteil aus Messing, dazu später mehr) antreibende Rändelteller besteht ebenfalls aus Alu.Zur Funktion:Friktionsvorwahlschraube und Feststellgriff arbeiten beide auf zwei innenliegendeDruckplatten aus Messing, die ein Frästeil aus Delrin und schließlich die Kugel selbst in die Zange nehmen. Die Feststellung erfolgt also unsymmetrisch, nur von einer Seite. Dabei dreht sich die Friktionsschraube in einem ordentlich dimensionierten Außengewinde im Gehäuse, der Feststellgriff ist jedoch in einem Innengewinde der kleineren Druckplatte gelagert. Diese Konstruktion führt logischerweise dazu, daß man bei angezogenem Feststellgriff die Friktionsschraube nicht mehr bewegen kann und letztere sich beim Lösen des Griffs glücklicherweise auch nicht mitdreht.Alle Gewinde sind übrigens leichtgängig - aber spielfrei - und mit einem relativ zähen Fett versehen. Großzügige Überlappungen verhindern dabei, daß Schmiermittel nach außen dringt. Alle Schrauben - auch die unten diskutierte M5 waren ausreichend fest und erhielten Schraubensicherungsmittel gegen unbeabsichtigtes Lösen. Die Klemmwirkung der Delrineinlage auf die Kugel kann schon bei moderaten Drehmomenten am Feststellgriff nicht anders als "enorm" bezeichnet werden. Trotz der im Vergleich zu konventionellen Kugelköpfen recht geringen Lagerfläche ist ein Durchsacken selbst schwerer Kameras bei Langzeitbelichtungen nicht zu erwarten.Ein wenig Sorgen macht dem Paranoiker die etwas komplizierte Mechanik zur Fixierung der Kamera:Eine von der Kugelseite via Durchgangsloch im Gehäuse eingedrehte Innensechskanschraube M5 hält eine Messingachse mit zölligem Kameragewinde im Rändelteller. Der Antrieb erfolgt hier mit leichtem Spiel über einen, mit etwa 3mm relativ kurzen, im Teller eingepreßten Vierkant.Der kegelförmige Hut des von oben ins Gehäuse eingesetzten Messingteils soll wohl ein Durchrutschen ins Durchgangsloch verhindern - trotzdem erschließt sich mir dessen Sinn nicht so ganz, denn allein schon der im Schlitz des Gehäuses montierte Rändelteller hält die Konstruktion an ihrem Platz.Fazit:Man vertraut seine maximal 10kg Kameragewicht drei Gewindegängen eines Sonderteils aus Messing und einer ca. 8mm langen Verbindung zwischen M5-Innensechskantschraube aus Stahl (immerhin Festigkeit 8.8) und dem zugehörigen Innengewinde aus Messing an. Sind der Messingvierkant oder die Kanten im Rändelteller rund, muß man den kompletten MagicBall von unten auseinandernehmen, um die Kamera via Inbusschraube/-schlüssel hoffentlich wieder freizubekommen.Novoflex hat vermutlich aus ehrenwerten Gründen der Zerlegbarkeit und mithin Wartungsfreundlichkeit nicht den einfacheren Weg einer komplett durchgehenden, zölligen Schraube mit Innensechskantkopf und passendem Innengewinde im Rändelteller beschritten und so den Einsatz von Konstruktionskleber oder endfestem Schraubensicherungslack zur Befestigung des Tellers vermieden. Denn der wäre nötig um beim Lösen der Kamera ein gleichzeitiges Lösen der Verbindung zwischen Zollschraube und Teller zu verhindern.Aber das ist nun wirklich Lamentieren auf extrem hohem Niveau. Der MagicBall funktioniert sehr brauchbar und wer nicht gerade mit brachialer Gewalt fuhrwerkt, wird daran lange seine Freude haben. Einen Stern Punktabzug wegen winziger Detailmängel.Gute Motive und viel Spaß!

0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Top Produkt
Von Herman Van Eester
Ein muss für jede Fotografie-Liebhaber, sehr stabil und leicht zu bedienen ohne irgendwelche Kraftanstrengung. Novoflex Produkte kann man nur weiter empfehlen!

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Novoflex Magic-Ball MB