Canon Fernglas 15x50 IS AW Produktbeschreibungen:
Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #4143 in Kamera & Foto
- Marke: Canon
- Modell: Binocular 15x50 IS WP
- Abmessungen: 3.19" h x
5.98" b x
7.60" l,
2.60 Pfund
Features
- Großer Objektivdurchmesser 50 mm für hel...
- Großer Objektivdurchmesser 50 mm für hel...
Produktbeschreibung
Canon Fernglas 15 x 50 IS
Canon - Fernglas 15 x 50 IS - wasserfest, Stabilisiertes Bild - Porro
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
25 von 25 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Das ich-brauch-nichts-anderes-mehr-Glas
Von Michael W.
Hauptsächlich für den nächtlichen Einsatz habe ich ein Fernglas gesucht, das mir zum einen eine Vergrößerung über 10x bietet, andererseits keine zu kleine Austrittspupille hat. Bei 50mm Öffnung und 15x Vergrößerung ist die Austrittspupille 3,33mm groß - das erlaubt einen guten Einblick, noch genug Feld und dennoch genug Vergrößerung, um großflächige Himmelsobjekte entspannt zu beobachten.Die Bildstabilisierung kann durch einmaliges Betätigen des gut erreichbaren Tasters eingeschaltet werden. Nach 5 Minuten schaltet sich die Stabilisierung wieder aus, wenn man den Taster nicht vorher nochmals betätigt. Hält man die Taste gedrückt, so wird die Bildstabilisierung so lange aktiviert, wie man die Taste hält. Lässt man sie los, wird die Stabilisierung wieder abgeschaltet.Betrieben wird die Stabilisierung mit 2 Mignon-Zellen, die sich am Unterteil neben dem Fotogewindeanschluß unter einer mit einer Münze zu öffnenden Klappe befinden. Bei normalen Bedingungen sind etwa 2 Stunden stabilisiertes Beobachten mit einem Satz Batterien/Akkus möglich. Da man aber keine 2 Stunden ununterbrochen beobachtet, kann man mit einem Satz locker eine Beobachtungsnacht durchstehen.Auch ohne Batterien bleibt das Fernglas selbstverständlich funktionsfähig, nur sollte man sich dann ein Stativ suchen. 15x ist eindeutig auch vom stärksten und ruhigsten Beobachter - wenn überhaupt - nur für Sekundenbruchteile ruhig zu halten.Die Bildstabilisierung beruhigt das Bild sehr stark. Schwankungen beim Stand werden nicht ausgeglichen, wie es z.B. die Fujinons tun. Dafür folgt das Glas willig jeder Bewegung. Das Muskelzittern wird komplett unterdrückt. Hält man z.B. auf einen 2km weit entfernten Kirchturm, so kann man ohne Bildstabilisierung die Uhr nicht ablesen, mit Bildstabilisierung ist es wie der Blick auf die Armbanduhr.Ferngläser auf die kleinsten Abbildungsfehler hin untersuchen geht am besten des Nächtens. Das Bild im 15x50IS zeigt erstaunlich wenig Farblängsfehler, wohl wegen den UD-Gläsern, die Canon eingesetzt hat. Bei nicht korrektem Einblick könnte man meinen, das Glas hat Astigmatismus. Die Augenmuscheln lassen weder Brillenträgern noch Normalsichtigen einen entspannten Einblick zu. Es ist absolut unverständlich, wie Canon einem so hochwertigen (und auch hochpreisigen) Produkt derartige Augenmuscheln verpassen kann. Diese sollten ausgetauscht werden.Das Glas wird ohne Staubabdeckungen geliefert. So muss man aufpassen, daß man weder das Objektiv noch das Okular beim Verstauen mit den Fingern berührt. Auch die Stofftasche, die dazu geliefert wird, und in dem das Glas ansonsten ungeschützt verstaut wird, erweckt wenig Vertrauen. Auch das ist unverständlich. Ein paar Gummipropfen für 50 Cent hätte Canon schon mitliefern können.Ist das Glas das Geld wert? Das muss jeder für sich entscheiden. Für astronomische Anwendungen ist das 15x50 das Geld auf jeden Fall wert. Was zuvor nur mit Stativ und der damit einhergehenden Bewegungsfreiheit möglich war, geht jetzt auch mal eben einhändig nebenher. Sterne, die spätestens ab 8x nur chaotisch sich bewegende Wusslons waren, stehen jetzt klar und deutlich im Bild. Die Detailerkennung nimmt Nachts- wie auch Tagsüber drastisch zu.Für Vogelbeobachter ist das Glas sicherlich auch gut gedacht, auch bei hohem Kontrast (sonniges Wetter, dunkler Baum) zeigt das Glas kaum gelb/blaue Ränder. Ganz ab von der Stabilisierungsgeschichte hat Canon hier ein sehr gutes Glas abgeliefert, das über das Feld scharf ist und erstaunlich wenig Bildfeldwölbung aufweist.
17 von 17 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Must have !
Von Harry So nah
LIEFERUMFANG- Fernglas 15x50, 1,3 kg betriebsfertig, ca. 16x21x8 cm, Porro-Prism-Konstruktion, / 79m bei 1000m / Austrittpupille 3,3 mm, Betriebsbereich -10° bis +45° bei 90% Luftfeuchtigkeit- Soft-Tragetasche aus Nylon m. Kordelverschluss am oberen Rand, Clipverschluß für den Deckel, leicht gepolstert (siehe Kundenbild), 1 kleine flache Innentasche- Trageriemen- 2 Okularabdeckungen- 2 Panasonic-AA-Alkaline-Batterien- Mikrofaser-Putztuch (Händler-Zugabe)- Unterlagen (Bedienungsanleitung in sämtlichen gängigen Sprechen, Garantie)Erhältliches Zubehör: Aussen-Battery Pack BP-B1 für 4 Batterien mit Spiralkabel, Antifog Eyepiece AE-B1 für besondere Kälte.VERARBEITUNG / QUALITÄTDas Fernglas is made in Japan. Es ist vollständig gummiert, glatt aber griffig, Sehr saubere Verarbeitung. Gewindeanschluß (Metall) für Stativ-Wechselplatte auf der Unterseite, dadurch kein Adapter nötig, auch Top-verarbeitet.Trageriemen aus Nylon, sehr dick und solide, silbernen Canon-Schriftzug aussen, 31 mm breit, ungepolstert, mit antirutsch-Belag, ebenfalls made in Japan, excellent verarbeitet. Für das 1,3 kg-Fernglas (mit Batterien) ausreichend bequem.Soft-Tragetasche hat keine Gummifüße /-auflage zum Abstellen, 1 flache Innentasche ausreichend für Putztuch oder flachen Gegenständen max. 10 cm breit, aber nicht z.B. für Pinsel.Deko-Metallclip aussen mit scharfkantige Vernietung innen, die von der Innentasche aufgefangen wird (jedoch leichte Beschädigungsgefahr für Gegenständen, die dort untergebracht werden).Ausreichend groß, Fernglas rustsch gut hinein / hinaus aber hackt seitlich etwas an dem Kördelverschluß. Deckel deckt nicht vollständig von oben, läßt seitlich 2x 1,2 cm breiten Spalt (Regenwasser).Schutzfunktion jedoch voll erfüllt wenn Kordel festgezogen wird.2 Okular-Schutzkappen aus Kunsstoff, schliessen sehr genau und perfekt, besonders auf zurückgestulpten Okular-Gummimuscheln.Keine Objektivabdeckungen. Objektivlinsen stehen nur 6 mm von der Aussenkante entfernt, daher hohe Verschmutzungsgefahr, ggfs Beschädigungsgefahr.Gewinde an Objektive für Filter vorhanden, in Betriebsanleitung nicht erwähnt, Gewindedurchmesser 58 mm (habe verschiedene Filter von Hama, Hoya, Kenko ausprobiert: Paßt).Betriebsanleitung gut verständlich, zahlreiche SW-Bilder, gut lesbar, vollständig, enthält auch Troubleshooting in Tabellenform.HANDHABUNGFG liegt gut in den Händen (beide Hände unbedingt erforderlich), gut ausbalanziert aber mächtig dick, gerade noch für Frauenhänden i.O.Augenabstand-Einstellung durch kräftiges Bewegen der Okularteile, sehr schwergängig, aber zweckmäßig: Verstellen aus Versehen so gut wie unmöglich.Fokusierwalze extrem (etwas zu) leichtgängig, gleichmäßig und lautlos über den gesamten Bereich. 25 x 25 mm, vollgummiert, starke Verzahnung, sehr gut erreichbar.Präzise Einstellung der optimalen Schärfe im gesamten Entfernungsbereich absolut problemlos.Dioptrie-Einstellung rechts, reicht gerade für mich aus (L:-3,5 / R: +1,25), schwergängig und gleichmäßig.Stabi-Betriebsknopf (wasserdicht) instinktiv gut erreichbar (zu gut, wird oft aus Versehen getätigt). Betriebsanzeige mit grüne Leuchtdiode am Oberteil, gut sichbar auch am Tag, sehr diskret (kann auch nachts von wilden Tiere nicht bemerkt werden.Auswechseln der Batterien sehr gut gelöst, am Unterteil, auch ohne Münze möglich, nach 1/4 Umdrehung kann das Fach geöffnet werden.Kennzeichnung zum richtiges Einlegen der Batterien kaum lesbar. Mit wenig Erfahrung kann Batterienwechsel auch bei völliger Dunkelheit erfolgen.EINBLICKVERHALTENAngenehmes Beobachten, nicht anstrengend, eher komfortabel, keine Störungen, auch für Anfänger und Brillenträger. Erfordert allerdings genaueste Einstellung des Augenabstandes auf dem 1/10 mm damit beide Pupillen in optischen Axen liegen. Sonst multiple, breitflächige, bewegliche schwarze Flecken am Rande des Sichtsfeldes.Seitenlicht störend wenn nachts vorhanden, wird von Augenmuschlen nicht ausreichend abgeschirmt, erfordert Einsatz der Hand, sonst glares seitlich im Blickfeld.Keine Phantombilder, glares, Innenreflexionen unter normalen Bedingungen bei Tageslicht (wenn Augenabstand exakt eingestellt).Bequemlichkeit bei Bobachtungszeit von 30 sek. = 10/10, danach bis 60 Sek. Absenkung auf 8/10 durch Druck auf Augenhöhle.Ab 90 Sek. zusätzlich Ermüdung der Muskulatur (Oberarm, Handgelenk) durch hohes Gewicht, zu grosses Durchmesser beider Tonnen, schmerzhaften Druck der steifen Augenmuscheln.Instinktive Beobachtungspause nach ca. 2 Minuten, instinktive Erhohlungszeit: 15-30 Sekunden.Mit zurückgestulpten Augenmuscheln totales Sehfeld aber anstrengendes, unbequemes Einblickverhalten: Optimaler Abstand Okular-Pupille (eye-relief) duldet keine Verankerung / Berührung des Fernglas an bzw. zu Augenhöhle. Dadurch einerseits angenehmere Beobachtung aber zum Preis einer höheren Muskelanspannung (freihändiges Halten) und frühzeitigen Ermüdung (um ca. Faktor 1,5-2).Keine besondere Konzentration erforderlich (z.B. Atemkontrolle).AUGENMUSCHELNAugenmuscheln in ausgefahrenen Zustand verkleinern das Sichtfeld erheblich. Das wird deutlich wenn man eine Seite so läßt und die andere zusammenfaltet, dann mit beiden Augen alternativ beobachtet.Werden die Augenmuschlen zurückgestulpt ist das Sehfeld uneingeschränkt, jedoch müssen die Okularlinsen öfter gereinigt werden dann die Augenlider die Linsen berühren und Spuren hinterlassen. Im einzelnen:Augenmuscheln etwas zu lang, ungewöhnlich dick, dadurch sehr steif, geben erst bei einem Druck von ca. 0,8 Kg / Stück nach. Keine vorprogrammierte Faltstellung, keine Ausdünnung des Materials am äußeren Rand.Mit Druck der Augenhöhlen gegen die Augenmuscheln wird das Gesichtsfeld erweitert, jedoch verursacht der Hohe Druck hierfür (ca. 1,5 kg und höher) des steifen / dicken Gummis rasch schmerzhaften Druckstellen.Stabi hin und her, die 1,3 kg, die dicken Tonnen und die Augenmuscheln erlauben nur unbeschwerte kurze Beobachtungszeiten. Minutenlange Dauerbeobachtungen freihändig sind, nach meiner Erfahrung, körperlich überdurchschnittlich anstrengend. Andererseits, die aussergewöhhnliche Qualität der Abbildung führt zu einer deutlichen Steigerung des Spaßfaktors und verschiebt die Schwelle der Erträglichkeit je nach Laune und Bedingungen.STABILISIERUNGKein Vergleich mit Ferngläser dieser Leistungsklasse mit ständigen Tanz der Abbildung, verursacht durch Muskelzittern, Atmung und Herzschlag. Dadurch entspanntere Beobachtung (um Faktor 3 bis 4). Abstützung am Fensterrahmen mit beiden Ellenbögen bringt zusätzliche Verbesserung der Bildruhe um ca. 5-15 %. Dann wird fast vollständige Bildrühe erreicht, kaum von Stativnutzung zu unterscheiden. Gelegentlich extrem schnelle, sehr geringe sichtbare Anpassung der Optik.Das System arbeitet nicht nur effizient sondern schnell:Stabilisierung des Bildes um 80 % innerhalb von 0,5 sek. danach noch leichte Steigerung. 100 % Leistung das Systems nach ca. 1,5 Sek.Keine Verwirrung des Systems bei leichten Schwenks, sehr gute Abstimmung mit menschliches Verhalten.MOBILITÄTDas Fernglas nimmt auch eine Menge Platz und bringt eine Menge Gewicht im Gepäck. Für anstrengenden Wanderungen ist ein Fernglas mit 30 mm-Linsen viel besser geeignet.Die optische Leistung ist aber enorm.Für einen Tagesausflug sollte einen Satz AA-Ersatzbatterien (z.B. Eneloop 1900 mAh) vorsichtshalber mitgenommen werden.Alkaline Batterien bringen bei niedrigen Temperaturen kaum Leistungen und können zu einem Aussetzen des Systems nach wenigen Minuten führen.OPTISCHE LEISTUNGSehr hohe Auflösung im gesamten Sichtfeld, aussergewöhnlich hohe Randschärfe bis nur 5-10% vom Rand. Fliegen auf Dachpfannen in ca. 100 m Entfernung gut sichtbar.Schrauben einer Fernsehantenne können gerade noch als sechkant erkannt werden (Bestätigung durch 20x80 auf Stativ aber erforderlich weil an der Grenze zu subjektiv).Exzellente Tiefenschärfe im oberen Bereich, z.B. 350-600 m mit geringen Detailverlust, Marinefernglas-ähnlich.Im mittleren Bereich erfordert eine scharfe Abbildung eine genaue Fokussierung (absolut problemlos + angenehm).Sehr deutliche geometrische Verzerrungen (Kisseneffekt) bereits ab rd. 30 % vom Zentrum.Farbverzerrungen (lila / gelb) bei normales Tageslicht, auch bei extreme Kontraste (dunkle Zweige gegen Himmel) nicht bemerkbar, Streulicht ebenfalls nicht bemerkbar.Neutrale Farbwiedergabe mit hohem Kontrast, Wolken bei Regenwetter mit unzähligen Nuancen, sehr realistisch und räumlich.Im direkten Vergleich mit Zeiss Victory 8x56 eingengtes Sehfeld (klar: 8x zu 15x), sonst eher sehr großzügig.Im Direktvergleich mit dem Top-Nikon 18x70 IF WP WF auf schweren Stativ, deutlich weniger Details aber breiteres Sehfeld, subjektiv eine Spur weniger KontrastIm Direktvergleich mit Fujinon 15x70 FMT-SX (ohne Stativ aber mit Abstützung) deutlich breiteres Sehfeld des Canon, in beiden Fällen grandiöse Abbildungen, Unterschiede liegen ebenfalls im subjektiven Bereich.In allen Fällen, bei Tageslicht, auch unter schwierigen Umständen (100% Wolkendeckung, Regen) ausgezeichnete, sehr helle und Kontrastreiche Abbildung auf höchstem Niveau.Leichte, durchschnittliche Vignettierung im Rahmen der Ferngläser der Ober- und Spitzenklasse.Die lila-Vergütung der Objektive reflektiert sehr wenig Licht, man muss kein Fachmann sein um zu ahnen, dass hier sehr hohe Lichttransmissionswerte erreicht werden.OPTIK-TUNINGDie optische Leistung kann durch die Verschraubung von Filtern an das 58mm-Gewinde der Objektive beeinflusst werden.Ausprobiert habe ich HAMA SKY 1A, HOYA HD UV, HOYA POL CIRCULAR HD. Zum Schutz der Linsen habe ich ZETA PROTECTOR HD und HOYA PROTECTOR HD bestellt. Diese Filter dienen ebenfalls als UV-Filter, haben eine TOP-Vergütung, Zero Reflexion und eine Nano-Beschichtung. Davon verspreche ich mir eine optimale Lichtabsorbtion und eventuell eine Verbesserung der Helligkeit Nachts.Auf die Filter aber auch auf das Gewinde der Eintrittlinsen, kann man Snap-on Lens caps (Objektivdeckel mit Haltefedern) von Canon (Bezeichnung E-58) anbringen. Sie passen und halten perfekt und kosten rd 6 Euro bei Amazon (Modellnummer: 2726A001AA).Natürlich kann man auch gelbe und Kontrastfilter auf das Fernglas schrauben und dadurch eine Flexibilität erreichen, die ziemlich einmalig ist.Z.Z. bin ich auf der Suche nach schwenkbare Verschlüsse, wie sie auf Zielfernröhre montiert werden.DÄMMERUNGSEIGENSCHAFTEN50 mm ist die unterste Grenze für ein Dämmerungsfernglas. Hier sammeln Ferngläser mit 56, 63 und 70 mm-Objektive Unmengen mehr Photonen, die ein 50 mm-Fernglas, selbst mit bester Vergütung, nie wiedergutmachen kann. Es ist in der Praxis kaum möglich objektive Vergleiche zu veranstalten weil die Zeit hierfür immens wäre und die Bedingungen verändern sich von Minute zu Minute.Theoritisch wäre das 15x50 IS für die Dunkelheit nicht das non-plus-ultra.Allerdings, die Stabilisierung funktionniert dermaßen gut, dass das Herumfummeln an der Fokusierwalze in der Dunkelheit um eine irgendwie aussagekräftige Abbildung zu ergattern weitgehend entfällt.Abgesehen davon, scheint die Qualität des Glases und der Vergütung sehr hoch zu sein. Dadurch ist das Fernglas in der Praxis eine ganze Klasse besser als in der Theorie.Im Ergebnis kann ich nachts in 100 m-Entfernung die Pfannenstruktur eines Daches gerade noch erkennen wo das Auge absolut gar nichts sieht.Persönlich würde ich für solche Situationen subjektiv eher mein Zeiss Victory 8x56 oder Steiner 15x80 vorziehen, aber das hängt auch von der Situation ab (abstützungsmöglichkeit, Fitness...) und muß jeder für sich entscheiden. Eine allgemein gültige Empfehlung gibt es hierfür nicht. Auf jeden Fall ist man mit diesem Fernglas schon wirklich richtig gut bedient.FAZITDas Canon 15x50 IS hat eine sehr gute Optik, auch gemessen an Ferngläser der Spitzenklasse.Sensationell ist es aber erst wenn die Stabi eingeschaltet wird, ca. 80-90 % der Bewegungsstörungen werden neutralisiert und es ist wirklich eine tolle Sache, richtig verblüffend wenn man das zum ersten Mal erlebt. Dadurch ist das Fernglas eine Klasse für sich und ein mächtiges Gerät !Soviel Schärfe ohne Stativ gibt es nirgendwo (mit Ausnahme vielleicht von anderen Stabi-FG wie das 10x42 L IS WP).Aufgrund der klotzigen Bauform, des Gewichtes und der unglücklich konstruierten Augenmuscheln ergeben sich gegenüber klassische Porro-Ferngläser mehr oder weniger geringe Nachteile, die die Handhabung etwas unnötig erschweren und den Einsatz einschränken. Die Gesamtfreude an der sensationellen Bildstabilisierung und der mächtigen Leistung wird im Endeffekt, mit etwas Gewöhnung, nur am Rande davon berührt.Das Fernglas spricht also die jenigen an, die weniger erfahren, keine gute Schützen oder motorisch nicht Topfit sind, aber auch erfahrene Beobachter wie ich werden die verblüffenden Eigenschaften der Stabilisierung schätzen.Ein Fernglas für alle Fälle ist das 15x50 IS natürlich nicht.Für den Sammler geht aber kein Weg daran vorbei. Ein Must have !
14 von 14 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Zur Vogelbeobachtung
Von Gugelsumpf
Ich hatte mir dieses Fernglas zugelegt um damit Vögel zu beobachten. Die Idee: es ist fast so leistungsstark wie ein Spektiv, aber lange nicht to schwer und unhandlich und damit für Exkursionen in der Natur besser geeignet. Außerdem bin ich Brillenträger und dafür sollte das Glas auch gut geeignet sein. Dazu meine Erfahrungen.Das Canon-Fernglas verwende ich jetzt seit über einem Jahr und ich genieße es immer noch, wenn Bild zu ruhe kommt, wenn ich den Knopf für den Bildstabilisator drücke. Das Bild wird dadurch jedoch nicht ganz still. Das hochfrequente Zittern geht weg. Etwas Bewegung ist immer noch vorhanden. Ein wenig so, als wenn man betrunken ist. Man muss aber nicht mehr verkrampft versuchen das Glas ruhig zu halten und kann entspannt beobachten. Das Auge hat die Möglichkeit Details zu erkennen und Merkmale zu studieren. Auch können Vögel entdeckt werden die sich durch Ihre Bewegungen verraten. Das geht mit einer normalen Optik kaum denn das ganze Bild wackelt immer. Auch Beobachtungen über längere Zeit sind dank Stabilisator möglich. Einen Greifvogel am Himmel zu verfolgen oder das Ufer eines Sees abzusuchen ist kein Problem. Bis die Arme schlapp machen. Das Glas ist mit 1,2 Kg kein Leichtgewicht. Als Brillenträger kann ich gut durch das Glas gucken. Die ausklappbaren Augenmuscheln verwende ich nicht.An die Leistung eines Spektives kommt das Canon 15x50 IS AW jedoch nicht heran. Des halb habe ich mir auch noch ein gutes Spektiv zugelegt. Das benutze ich, wenn ich im Voraus weiß, dass Vögel weit entfernt sind. Oder ich gezielt einen Beobachtungspunk ansteuere und das Spektiv nicht viel tragen muss. Ansonsten ist das Canon mein liebster Begleiter und es säßt sich auch dann einsetzten wenn es mit einem Spektiv schlecht möglich ist: z.B. auf einem vibrierenden Schiff oder bei starkem Wind.Negatives: es werden lediglich Schutzkappen für das Okular mitgeliefert und bei der Schutztasche hat sich nach kurzer Zeit ein Aufkleber an der Innenseite abgelöst der das Glas vor einer Metallniete schützen soll. Das Fernglas war daraufhin mit Kleber verschmiert und die Metallniete für das Canon-Emblem kann nun das Gehäuse verschrammen. Dafür gibt es einen Stern abzug.Dann noch zum Kauf: mir ist es vor einem Jahr nicht gelungen, ein Geschäft zu finden, in dem ich Canon-Ferngläser mit Bildstabilisator ausprobieren konnte. Fotogeschäfte hatten es nicht vorrätig und wollen es zum ausprobieren auch nicht bestellen. Geschäfte mit gutem Optik-Sortiment (z.B. für Jäger) haben Canon leider nicht im Programm. Also keine Chance vor dem Kauf zu testen. Ich habe es dann online bestellt. Da hat man die Option es innerhalb von 2 Wochen zurückzugeben und es ist billiger als ein Fachgeschäft.
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