Darius Gaiden Produktbeschreibungen:
Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #53578 in Games
- Marke: Acclaim
- Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren
- Plattform: Sega Saturn
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Dauerfeuer auf Giganto-Fische
Von sinfortuna
Die 2D-Horizontalshooter blicken auf eine uralte Tradition zurück, hatten ihre Blütezeit in den 80er und 90er Jahren: ein blitzschneller und unkomplizierter Einstieg und ein unbeschwertes Drauflosballern bei der Jagd nach einem neuen Highscore machten Lust auf mehr. Dass es viele Möglichkeiten zum Zwischenspeichern eigentlich nicht gab und der Schwierigkeitsgrad bei einem Großteil jener Shooter erbarmungslos hoch war, störte die Zielgruppe eher wenig. Als das Zeitalter der 2D-Ballereien sich aber endgültig dem Ende entgegen neigte, versorgte insbesondere der Sega Saturn mit dem ein oder anderen Ballerspiel die Liebhaber jenes Genres, so unter anderem auch mit „Darius Gaiden“ aus dem Jahr 1996. Letztlich brachte Taito nicht nur ein bemerkenswertes Spiel heraus, sondern zudem eines, welches nicht zuletzt durch einen sehr gelungenen Zweispielermodus die Langlebigkeit förderte. Und genau das war bei den meisten Shootern eben nicht der Fall, bei denen das Gameplay regelmäßig auf den Solospaß zugeschnitten war.Ohne viel Schnickschnack im Vorfeld gelangen wir nach einem recht kurzen Vorspann zum eigentlichen Spiel, lasst Euch aber durch den doch eher unscheinbar in Szene gesetzten Film zu Beginn nicht abschrecken: die Präsentation ist bei diesem Horizontalshooter eine echte Stärke. Dazu gleich noch mehr. Eine komplexe Story spielt traditionsgemäß hier keine Rolle, vielmehr geht es ausschließlich um den Ballerspaß an sich, so dass wir uns schleunigst der Einstellung der Schwierigkeitsstufe zuwenden. Und auch hier erwartet uns Altbewährtes: von knackig bis ultraschwer reicht hier die Palette, Anfänger und Gelegenheitszocker werden schnell merken, dass bei „Darius Gaiden“ wieder einmal ein stahlhartes Nervenkostüm, eine Engelsgeduld und nicht zuletzt ein überdurchschnittliches Talent vorhanden sein müssen, um tatsächlich Erfolge verbuchen zu können. „Starker Tobak“ trifft es daher hier ziemlich genau, doch das ist für Genre-Interessierte sicherlich keine große Überraschung, schätze ich.Wesentlich erstaunlicher – und umso erfreulicher – ist die Tatsache, dass wir eine außergewöhnlich große Bandbreite an Melodien zu hören bekommen, tristes blechernes Syntheziser-Gedudel ist hier definitiv nicht am Start, vielmehr freuen wir uns über einen abwechslungsreichen und satten Soundtrack, der von typisch fernöstlichen Musikstücken bis hin zu sehr modernen Beats viel aufzuweisen hat. Je nachdem, in welchem Level wir uns befinden und ob wir es mit normalem feindlichen Gesocks oder einem dicken Obermotz zu tun haben, wechseln sich teils verträumte oder melancholische Rhythmen mit orchestralen Klängen ab. Selbstverständlich in einer Qualität eines Videospiels Mitte der 90er Jahre, nicht dass wir uns jetzt in diesem Punkt falsch verstehen. Abgefahren und ungewöhnlich ist die gewagte (aber letztlich geglückte) Mischung der Musiktitel auf jeden Fall und ist somit in der Lage, die Spielatmosphäre auf sehr angenehme Art und Weise zu verdichten. Lediglich die Soundeffekte könnten wesentlich satter und vor allem abwechslungsreicher klingen, hier müssen dezente Abstriche leider gemacht werden.Interessantes bietet sich in „Darius Gaiden“ auch hinsichtlich des Gameplays: die knapp dreißig Level sind nicht streng vorgegeben, wir genießen also tatsächlich einen spielerischen Freiraum. Ein mehrmaliges – oder von mir aus auch x-faches Durchspielen – macht somit wirklich Sinn, denn nur sieben ausgedehnte Gebiete durchfliegen wir pro Durchgang. Die Größe eines Gebiets variiert dabei mitunter erheblich, manche sind in (sehr) wenigen Minuten durchflogen, andere hingegen stellen Euch vor eine umfangreichere Herausforderung, extrem lange Expeditionen finden wir jedoch definitiv nicht vor. Im ein oder anderen Level kommt Euch eine Vielzahl der Gegner altbekannt vor, ebenso das Leveldesign, Wiederholungen sind somit (leider) nicht ausgeschlossen, in anderen Leveln hingegen freuen wir uns über völlig neue Gegnerarten. Allerdings: was die Obermotze betrifft, so gehören diese durchweg zur Gattung der Fische, kein Zweifel, diese Tatsache zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel. Ebenso, dass sämtliche Giganto-Fische extrem widerstandsfähig sind und einfach nicht kaputt gehen wollen: eine regelmäßig schweißtreibende Angelegenheit und dies ist fast noch untertrieben.Vom Prozedere her düsen wir mit unserem Raumschiff durch (natürlich) extraterrestrische Szenarien, sind primär darauf aus, Angriff und Verteidigung Laserwumme, Raketensystem und Schutzschild) aufzurüsten und gieren nach Extras, die uns das Leben gehörig leichter machen können. Ein Wechseln von einem Waffensystem zum anderen? Das gibt es hier nicht, schade. Generell finden wir taktische Elemente nicht vor, hier wird pausenlos geballert und dies möglichst hochkonzentriert und reaktionsschnell, versteht sich. Bemerkenswert: einige Gegner (die Obermotze natürlich nicht) lassen sich umpolen, soll heißen, dass wir diese per gezieltem Schuss auf unsere Seite ziehen können. Die Folge ist, dass der einstige Feind mit uns gemeinsame Sache macht und urplötzlich auf seine ehemaligen Streitgenossen feuert und dies so lange, bis er in Grund und Boden zerschossen in seine Einzelteile zerbirst. Für Abwechslung ist unter anderem auch durch diese Komponente gesorgt, wie schon erwähnt, hält uns dabei der sehr gelungene Zweispieler-Splitscreen-Part auch langfristig bei Laune.Knallbunt kommt „Darius Gaiden“ daher und bietet insgesamt eine für den Sega Saturn klar überdurchschnittlich gute Grafikvorstellung. Überall leuchtet und blitzt es auf dem Bildschirm kurzzeitig auf und nicht zuletzt die teils riesigen Obermotze machen Laune, die vorübergehend nahezu den gesamten Bildschirm füllen. Zusätzlich gefallen die vielen grafischen Details im Hintergrund, einige Spezialeffekte (natürlich am damaligen Maßstab gemessen) erfreuen das Auge des Betrachters, so zum Beispiel Verwandlungen der Gegner, Veränderungen der Hintergründe, entstehende große dunkle Löcher kurz vor einer Explosion gewaltigen Ausmaßes, bei welcher der gesamte Bildschirm phasenweise überflutet bzw. in ein rot-gelbes Lichtermeer getaucht wird. Oder auch rotierende Bauten, welche seinerzeit wahrlich noch nicht gang und gäbe waren – Stichwort: Special FX - sondern erst allmählich Einzug in die Videospielwelt hielten. Sehr schön des Weiteren: es ruckelt nicht, es flackert nicht, es flimmert nicht und dies trotz zahlreicher Effekte und größtenteils detaillierter Hintergründe. Wer traditionellen 2D-Horizontal-Ballerorgien etwas abgewinnen kann und ein sowohl abwechslungsreiches wie auch grafisch nett aufbereitetes Abenteuer erleben möchte, ist hier bei „Darius Gaiden“ sicherlich nicht an der falschen Adresse. Spielspaßwertung: 78%.PLUS --> Flüssige Ballerorgie mit schicker Optik, netten Spezialeffekten und gelungenem Soundtrack, abwechslungsreiches Leveldesign, pausenlose Balleraction, Freiraum hinsichtlich der zu durchfliegenden Spielabschnitte, sehr gelungener ZweispielermodusMINUS--> Keine Waffenvielfalt, keine taktischen Elemente, etwas laue Soundeffekte, sehr fordernder bis knüppelharter Schwierigkeitsgrad
0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
king fossil
Von waldschrat78
DARIUS GAIDEN IST EIN DARIUS WIE MAN ES KENNT UND LIEBT.DIE ATMOSPHÄRE IST WIE IMMER TOLL UND VOR ALLEM DIE MUSIKUNTERMAHLUNG MACHT ALLE DARIUS TEILE ZU ETWAS GANZ BESONDERES.UNVERGLEICHLICH!!!!!!
Preis: Hier Klicken - Amazon.de!
Sie sparen: Hier Klicken - Amazon.de!
Kundenrezensionen: Hier Klicken - Amazon.de!