Canon MP-E 65mm 1:2,8, 1-5fach Lupenobjektiv Objektiv Kaufen

Canon MP-E 65mm 1:2,8, 1-5fach Lupenobjektiv ObjektivCanon MP-E 65mm 1:2,8, 1-5fach Lupenobjektiv Objektiv Kaufen und Test

Canon MP-E 65mm 1:2,8, 1-5fach Lupenobjektiv Objektiv Produktbeschreibungen:




Produktinformation

  • Marke: Canon
  • Modell: 2540A011AA
  • Abmessungen: .0" h x
    .0" b x
    .0" l,
    2.43 Pfund

Features

  • Spezialobjektiv f. Detailaufnahmen u. En...
  • Spezialobjektiv f. Detailaufnahmen u. En...

Produktbeschreibung

MP E - Makro-Objektiv - 65 mm

Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

375 von 377 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Das ultimative Objektiv für Extremmakros
Von Knut Piwodda
Das MP-E 65 ist das Lupenobjektiv von Canon. Es beginnt dort, wo die meisten normalen Makroobjektive ohne weitere Hilfsmittel wie Vorsätze oder Zwischenringe aufhören, nämlich bei Abbildungsmaßstäben größer/gleich 1:1.Zunächst einige technische Daten:-Brennweite 65mm-Blende: 2,8 -16-Effektive Blende: 5,6 - 96 (Blende * (Vergrößerung + 1))-Springblende-Gewicht: 710g (845g incl. Stativmanschette)-Filtergewinde: 58 mm-Länge bei 1:1 = 9,8 cm, bei 5:1 = 23 cm (also keine! Innenfokussierung)-Bildfeld (Vollformat): 1:1 = 24*36 mm, 5:1 = 4,8 * 7,2 mm-Bildfeld (APS-C): 1:1 = 15*24 mm, 5:1 = 3,0 * 4,8 mm (manche rechnen hier auch auf KB um)-Kein! Autofokus-Maximale! Fokusdistance: ca.10 cm bei 1:1 und ca. 4cm bei 5:1 (Vollformat)-Straßenpreis zwischen 900 und 1000Bereits aus den technischen Daten lässt sich erkennen, dass das MP-E 65 kein normales Objektiv ist, sondern nur für einen speziellen Einsatzbereich genutzt werden kann: Extremmakros.EinschränkungenDie folgenden Einschränkungen kommen beim MP-E 65 auf euch zu:Zunächst die Limitierung bei der maximalen Objektgröße. Zur Verdeutlichung solltet ihr Euch mal ein Rechteck mit den genannten Maßen aufmalen (also 24*36mm für Vollformat-Kameras bzw. 15*24 für APS-C Kameras) und realisieren, dass mit diesem Objektiv keine Motive aufgenommen werden können, die größer sind. Blumen, Libellen, Schmetterlinge selbst Hornissen sind also nicht komplett abbildbar.Weiterhin liegt die maximale Fokusdistance bei nur 10 cm (1:1). D.h. ihr müsst Eurem Motiv mindestens so dicht auf den Pelz rücken, um überhaupt ein (scharfes) Foto machen zu können (und je nach Vergrößerung sogar noch dichter).Es gibt keinen Autofokus, genau genommen sogar nicht einmal einen richtigen manuellen Fokus, da am Objektivring nur die Vergrößerung eingestellt wird. Zwar lässt sich so auch fokussieren, in der Regel erfolgt dies aber eher durch Bewegung der Kamera oder des Motives.Ein weiterer Aspekt, der sich insbesondere in der Bildqualität niederspiegelt ist die Beugungsunschärfe. Ohne in die physikalischen Aspekte eindringen zu wollen ist hier nur festzustellen, dass die Nutzung kleiner Blenden mit zunehmendem Maßstab limitiert ist. Nach meiner Erfahrung sollte die Blende 16 nur bei 1:1 und 2:1 genutzt werden. Bei 5:1 führen bereits Blenden kleiner 9 (also 11, 13 und 16) zu einer sichtbaren Verschlechterung des Ergebnisses. An einer APS-C Kamera sind die Blendenwerte noch einmal zu reduzieren, da bei dem kleineren Sensor die Beugungsunschärfe noch deutlich eher ein Problem wird.In direkten Zusammenhang mit diesem Punkt steht auch der folgende: Die Schärfentiefe ist bei diesen Maßstäben äußerst gering und kann nur begrenzt durch Abblenden erhöht werden. Bei 1:1 und Blende 16 liegt der DOF bei gut 2mm und sinkt bei 5:1 und Blende 9 auf weit unter 0,25mm.Ohne einen entsprechenden Blitz (IMO am besten geeignet ist der MT-24ex) sind insbes die Maßstäbe 3:1-5:1 outdoor nur sehr eingeschränkt nutzbar. Es geht zwar theoretisch auch ohne, aber dann sind frühes Aufstehen, ein solides Stativ, ein Fernauslöser und ein direkter Draht zum Wettergott (kein! Wind) unabdingbar.Erwähnt werden sollte auch ist die Tatsache, dass es trotz Springblende im Sucher relativ schnell ziemlich dunkel wird. (Hier spielt der MT-24ex mit seinen Fokussierleuchten eine seiner Stärken aus).Letztlich noch die Tatsache, dass die komplette Ausrüstung (Kamera, Objektiv und Blitz) gut 2 KG auf die Waage bringen. Ich selber fotografiere zwar fast ausschließlich ohne Stativ, aber für alle die nicht sehr viel Sport machen empfiehlt sich doch zumindest ein Einbeinstativ.Ach so, der Preis für ein Objektiv, mit dem man nichts anderes machen als Extremmakros kann ist natürlich auch nicht ohne.Ich habe bewusst ungeschönt alle Einschränkungen aufgeschrieben, die sich beim MP-E 65 ergeben, da viele glauben, der Erwerb dieses Objektives würde zwangsläufig auch zu tollen Makros führen (analog zur Ansicht, dass der Kauf des Kochgeschirrs eines 3 Sternekochs zu den gleichen kulinarischen Höhenflügen befähigen würde ). Für alle, die bis jetzt nicht entmutigt sind:Die HighlightsDie Verarbeitungsqualität des Objektives ist wirklich hervorragend. Die schwere Metallfassung vermittelt einen äusserst soliden Eindruck. Die Mechanik ist leichgängig, aber sehr präzise.Die Bildqualität über das gesamte Bild hinweg sehr brilliant und scharf.Eine Stativmanschette gehört zum Standardlieferumfang (was bei Canon nicht unbedingt üblich ist).Zusammen mit dem entsprechenden Blitz und etwas Erfahrung macht das Teil unglaublichen Spaß! Es sind Aufnahmen möglich, die so komfortabel sonst nicht machbar sind.Conclusio?Eine rein quantitative Gegenüberstellung der Punkte könnte nun zu der Annahme verleiten, dass ich von diesem Objektiv abraten würde. Dies ist aber beileibe nicht! der Fall.Jeder der bereits Erfahrung in der Makrofotografie gesammelt hat und sich intensiver/häufiger mit größeren Maßstäben befassen will, sollte dieses Objektiv auf jeden Fall sehr eng in seine Überlegungen mit einbeziehen. Es bedarf zwar einiger Übung, belohnt aber dafür mit wirklich beeindruckenden Ergebnissen. Zwar lassen sich diese Maßstäbe auch mit Balgen, Retroadaptern oder Zwischenringen erreichen, aber bei weitem nicht so unproblematisch und flexibel.Wer bisher eher weniger Erfahrung in der Makrofotografie mit ihren Eigenheiten hat oder ohne Aufwand, Geduld und Übung schnell Erfolge sehen will, wird mit dem MP-E 65 vermutlich nicht unbedingt glücklich werden.

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Sehr gut verarbeitetes und stabil erscheinendes Objektiv
Von Astrid Buschmann
Den Umgang mit diesem sehr speziellen Objektiv muss man richtig erlernen, am besten einfach viel üben, aber die dann erzieilten Ergebnisse und die neu gewonnenen Einblicke in eine völlig neue Mikrowelt der 1-5fachen Vergrößerung sind faszinierend.Der Einsatz eines vernünftigen Stativs ist nahezu ein Muss und ich bin gespannt, was mir mit diesem Objektiv nun alles begegnen wird bzw. was ich alles entdecken kann, was mit dem Auge nahezu nicht erkennbar ist.

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Canon MP-E 65mm 1:2,8, 1-5fach Lupenobjektiv Objektiv