Canon EF 400mm 5.6 L USM Objektiv Kaufen und TestCanon EF 400mm 5.6 L USM Objektiv Produktbeschreibungen:
Produktinformation
- Marke: Canon
- Modell: 2526A017AA
- Abmessungen: .0" h x
.0" b x
.0" l,
.60 Pfund
Features
- Canon Objektiv EF 400 5.6L USM
- Canon Objektiv EF 400 5.6L USM
Produktbeschreibung
EF - Teleobjektiv - 400 mm
Kundenrezensionen
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92 von 93 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Canons geniales "Taschen"-400er
Von Nachtpfauenauge
Kurzes Update im April 2010: Inzwischen habe ich auch eine EOS 7D im Einsatz und festgestellt, dass das 400er prima mit dem neuen Autofokus-System der 7D zusammenarbeitet.Ursprüngliche Rezension:Diese Rezension richtet sich ganz speziell an alle, die wie ich gerne durch Feld, Wald und Wildnis laufen, kriechen, klettern und Wildtiere fotografieren - zum Beispiel Vögel. Für die gibt's hier einen sehr ausführlicheren Bericht, denn so eine Anschaffung will gut überlegt sein.Für "kräftigere" Touren braucht es erfahrungsgemäß möglichst viel Tele und trotzdem eine halbwegs tragbare Ausrüstung. Mir ist es zudem sehr wichtig, dass ich noch aus der Hand schießen kann. Viele meiner besten Fotos sind mir ziemlich spontan gelungen. Mein Canon EF 300mm/ 4,0/ L IS USM Objektiv, bildstabilisiert ist mir gelegentlich zu kurz, mit Teleextender wird dagegen der Autofokus meiner EOS 50D zu langsam für "Action". Also wollte ich ein Objektiv, das noch mindestens 100 mm mehr Brennweite drauf legt. Die hochgeöffneten Superteles von Canon scheiden mit ihren mindestens 3 kg (und viel mehr) schon aus Gewichtsgründen aus (mal abgesehen vom Preis, das ist bei mir noch ein Hobby). Sie verlangen auch nach einem Stativ - bis das aufgebaut ist, ist das Tier oft schon weg. Telezooms wie der beliebte Canon EF 100-400mm/ L IS USM Objektiv, bildstabilisiert schieden für mich ebenfalls aus, weil ich damit vor allem am langen Teleende fotografieren würde. Da will ich dann auch kompromisslose Festbrennweitenqualität.Nach langer Recherche stieß ich auf das EF 400 mm/ 5,6/ L USM. Es ist Canons ältestes Tele, das noch neu zu kriegen ist, seit 1993 ist es nach meiner Info auf dem Markt. Von einschlägigen Fotomagazinen wird es längst ignoriert, denn seine Papierform ist alles andere als sexy: mit f/5,6 relativ kleine Anfangsblende, keine optische Bildstabilisierung. Für mich dagegen sofort sexy waren seine relativ kompakten Maße und das geringe Gewicht von etwa 1,2 kg. Meine Sorge war allerdings, dass das technisch angejahrte Objektiv vielleicht nicht die Schärfe bringt, die ich gerne hätte. Ich wollte den "Crop"-Faktor der EOS 50D mit ihren dicht gedrängten Pixeln möglichst voll ausreizen: Bei einem wirklich scharfen Objektiv bringt der um den Faktor 1,6 in der Diagonalen kleinere APS-C-Sensor mit seinen 15 Megapixeln eine deutlich höhere Auflösung in dem von ihm erfassten Bildausschnitt als Vollformat-Sensoren - und damit eine sehr effiziente Televerlängerung.Einige Webseiten mit superscharfen Fotos, die mit diesem Tele gemacht wurden, zerstreuten meine Bedenken. Und tatsächlich zeigte mein Objektiv nach intensivem Einsatz, dass es schon bei offener Blende knackig scharfe Bilder macht, Schließen der Blende bringt wenig Steigerung. Bei ausreichend Licht lassen sich mit relativ niedrigen ISO-Werten an der 50D Auflösungen erzielen, die gefühlten "deutlich über 500 mm" entsprechen. Bei Tageslicht reicht die Lichtstärke fast immer aus, um den Crop-Faktor gut mitzunehmen. Das Bokeh (Hintergrundunschärfe) hat dank der 8-Lamellen-Blende den wundervollen Schmelz von L-Objektiven, bei der Brennweite kriegt man auch fast immer einen schön verschwommenen Hintergrund.Erstklassig ist auch der Ultraschallantrieb, der sich von einer Naheinstellung (ab 3,5 m) auf eine Ferneinstellung (ab 8 m) umschaltbar ist. In der Ferneinstellung ist er rasend schnell und neigt relativ wenig zum "Pumpen" bei unruhigem Hintergrund (zumindest an der EOS 50D mit allein aktiviertem zentralen Autofokus-Kreuzsensor). Das EF 300 mm /4,0 /L IS USM ist nach meiner reichhaltigen Erfahrung zumindest an der 50D deutlich anfälliger für Pumpen. Kurz: Bei ausreichend Licht ist die Ausbeute selbst bei schwierigen Objekten wie anfliegende Vögel auch bei Handschüssen gar nicht so schlecht. Man muss allerdings erst mal intensiv Zielen üben, denn der Blickwinkel durch so ein 400er-Rohr ist einfach sehr eingeschränkt.Die fehlende Bildstabilisierung vermisse ich kaum, was eine andere Sorge von mir war. Das 400er ist mit seiner geringen Nahgrenze ein reinrassiges Teleobjektiv ohne Makrofähigkeit (siehe unten Vergleich zum 300er), und da kommt man gerade bei "Action"-Schüssen ganz gut ohne Stabi aus (das Sucherbild ist leicht unruhiger).Im Prinzip liefert das 400er auch noch mit einem 1,4-fachen Telekonverter erstaunlich scharfe Bilder (ich benutze den Kenko DG MC1,4x Pro300 Konverter Canon AF). Es wird dann zu einem 560 mm-Objektiv mit Anfangsblende f/8. Allerdings braucht man dann ein Stativ, auch der Autofokus wird unzuverlässiger. Wenn es nicht gerade strahlend hell ist, geht das nur bei relativ ruhigen Objekten, auf die man besser manuell (am besten mit Liveview und Lupenvergrößerung) fokussiert.Super ist die Handhabung: Das Objektiv liegt zusammen mit einer nicht ganz leichten Kamera wie der 50D extrem gut ausbalanciert in der Hand - ungefähr wie eine gut griffige Wasserflasche :-). Kamera und Objektiv können auch noch filgranere Frauenarme halten (getestet) - nicht nur Männer, die wie ich ein bisschen zur Hantel greifen. Ideal ist auch der doppelgriffige Folkusring: Da sich das Objektiv von seiner Öffnung mit immerhin 77 mm Filterdurchmesser zur Kamera hin verjüngt, hat der sehr breite Ring eine Stufe mit größerem und eine Stufe mit kleinerem Durchmesser für größere und kleinere Hände. Die feinfühlige Mechanik ist sowieso eine wahre Freude. Ich garantiere: Wer das Objektiv neu hat, will es dauernd der Hand fühlen.Was mir auch gefällt: Wie beim 300er lässt sich die integrierte Gegenlichtblende mit einer einfachen Drehung lösen, ausziehen und per Dreh fixieren. Das geht so schnell und unfummelig, dass man das automatisch macht. Das ist auch wichtig, denn die geringe Anfangsblende verbietet meist das Aufsetzen eines Licht schluckenden Sperrfilters, um die vordere Linse zu schützen. Das lange, stabile Blendenrohr schützt diese Linse sehr gut.Pluspunkte:+ schon bei offener Anfangsblende so scharf, dass man damit bedenkenlos als Grundeinstellung fotografieren kann+ Farbsäume (chromatische Aberration) oder Vignettierung sind zumindest an APS-DSLRs in der Praxis kein Thema+ sehr schneller, zuverlässiger Ultraschall-Autofokus (AF)+ zweistufige Nah- und Ferneinstellung des AF, dadurch wenig Neigung zum Pumpen+ schönes, harmonisches Bokeh+ super Haptik, erstklassige Mechanik (eben L-Qualität)+ für ein 400er Tele sehr handlich und leicht+ ideal für Handschüsse+ integrierte Gegenlichtblende stabil und leicht ausfahrbar+ panzerartig robustes Gehäuse, wertige Verarbeitung+ wird mit Stativschelle und hochwertiger, gut gepolsterter Tasche im schicken Goldton geliefert (was man nicht von allen L-Objektiven sagen kann)+ Preis-/Leistungsverhältnis stimmt definitiv+ Objektiv noch relativ unauffällig im Vergleich zu den echten Superteles von Canon (man erschreckt Tiere nicht ganz so leicht, wird nicht dauernd von Freaks angequasselt, wenn man z.B. in einem Vogelbeobachtungsstand fotografieren will, und signalisert etwas weniger "ich bin teuer - klau mich").Wunschpunkte:o größere Anfangsblende bei gleichem Gewicht und Preis wäre natürlich ein Traum!o Bildstabilisierung wäre schon ab und zu ganz nett, wenn das Objektiv dadurch nicht wesentlich bauchiger und schwerer werden würde.Minuspunkte (zusammengekratzt):- das robuste Gehäuse ist wie beim EF 300 mm/ 4/ L IS USM nicht voll witterungsgeschützt, anders als bei den modernernen L-Objektiven.Allerdings: Die EOS 50D ist ja auch nicht so aufwendig witterungsgeschützt wie die neue 7D, trotzdem haben beide zusammen bei mir schon fiesestes Wetter klaglos mitgemacht. Irgendwann ist ja auch SChluss mit guten Fotos, zumal so ein Tele atmosphärische "Störungen" wie Regen oder Sandsturm optisch zu einem ausgeprägten Bildschleier komprimiert.Fazit: Wer mit Festbrennweiten klar kommt und ein handliches Objektiv mit "viiieel Tele" sucht, sollte sich Canons fast vergessenes 400er mal näher anschauen.Vergleich zum Canon EF 300mm/ 4,0/ L IS USM Objektiv, bildstabilisiert:Beide Objektive nebeneinander wirken wie ungleiche Brüder (oder Schwestern ;-) ): Das 300er ist kürzer und untersetzter, denn wegen des eingebauten Stabis verjüngt es sich nicht zur Kamera hin. Beide liegen sehr gut in der Hand, das 400er aber noch besser. Beide haben ausziehbare Gegenlichtblenden und kommen mit Schelle und wertiger Tasche ins Haus. Ihr Charakter ist aber völlig verschieden. Das 300er hat nicht nur eine größere Anfangsblende und kürzere Brennweite. Mit einer Nahgrenze von nur 1,5 m und einer beachtlichen, maximal 0,24-fachen Vergrößerung wird es zu einem super "Fernmakro". Bei Handschüssen aus kurzer Distanz spielt es auch sein gutes Stabi voll aus. Ich setze es inzwischen hauptsächlich für diesen Zweck ein, wenn das Objekt zu scheu für weitere Annäherungen ist. Als Allrounder ist es - zu meiner Überraschung - zum "Fastimmerdrauf" im Gelände geworden. Das 400er ist dagegen ein reines Tele, mit seiner geringen Nahgrenze von nur 3,5 m und seiner kleinen 0,12-fachen maximalen Vergrößerung. Keine Sorge: Einen Singvogel kann man schon formatfüllend ins Bild kriegen...
12 von 12 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
(Fast) konkurrenzlos gut
Von amazonkunde
"Nachtpfauenauges" schöner Rezension ist nicht viel hinzuzufügen - tatsächlich schreibe ich nur deshalb eine, damit dieses Objektiv noch einmal 5 Sterne erhält. Es ist optisch und ergonomisch einfach exzellent und liefert schon bei Offenblende seine volle Leistung. Dazu ist es äußerst handlich, robust und - für Objektive dieser Brennweite - preisgünstig. Kein Wunder, dass das 5,6/400 L seit Jahren unter Vogelfotografen als weltbeste "bird in flight"-Linse gilt. "Bezahlen" muss man dafür mit dem manchmal schmerzlich vermissten IS; ohne halbwegs gutes Licht, Einbeinstativ und einiges Üben wird man schwerlich die ersehnten Bilder bekommen. Trotzdem wiegt der fehlende Stabilisator meines Erachtens nicht zu schwer, denn die wenigen bezahlbare Alternativen wie das Sigma 150-500 oder das Tamron 200-500 sind entweder optisch ganz erheblich schlechter oder fokussieren viel zu langsam (oder beides). Variabler, stabilisiert und optisch nur wenig schwächer sind lediglich das Canon 100-400 IS L oder die Kombination aus dem Canon 4/300 IS L und einem 1,4x-Telekonverter. Wer wie ich oft vom Stativ aus fotografiert, dürfte aber das 5,6/400 L vorziehen.
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