Wilh. Schmitt & Comp. / Kirschen Werkzeuge 1101HK Stechbeitelsatz 6tlg. B.6-26mm Ulmer Form, lackiert Produktbeschreibungen:
Produktinformation
- Amazon-Verkaufsrang: #16293 in Heimwerken
- Größe: 314x212x355 mm
- Marke: Kirschen
- Modell: 500-1561
- Abmessungen: 13.98" h x
8.35" b x
12.36" l,
3.06 Pfund
Features
- Bezeichnung: Stechbeitelsatz 6tlg.
- Inhalt: 6-teilig
- Material: Werkzeug-Spezialstahl
- Bezeichnung: Stechbeitelsatz 6tlg.
- Inhalt: 6-teilig
- Material: Werkzeug-Spezialstahl
Produktbeschreibung
Werkzeug-Spezialstahl · nach DIN 5139 · mit Seitenfasen und abgeflachten, lackierten Weißbuchenheften Ulmer Form
6 Stück, je 1 Stück: 6, 10, 12, 16, 20, 26 mm
Lieferung in Holzkiste
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
5 von 6 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Ganz schön deftig !
Von Harry So nah
Bevor ich mit der Rezension los lege, möchte ich erwähnen, dass ich rd. 2 Dutzend Stecheisen von Kirschen habe, also nicht dass man denkt, ich würde diese Marke nicht mögen.Aber ich habe auch andere.Nicht der Preis ist bei Stecheisen entscheidend, sondern der regelmäßigen Gang zum Schleifstein und natürlich die präzise Handführung und ein gutes Auge.Ich bin kein Tischler, habe aber alle Einbaumöbel und auch andere Möbelstücke wie Schränke und Tische im ganzen Haus selber gefertigt und bin 20 Jahre ohne Kirschen gut ausgekommen.Dabei habe ich 9 Stecheisen vom Baumarkt benutzt, aber nicht die ganz billigen, und bin gut klar gekommen, Chrom-Vanadium ist nun mal jedem Holz gewachsen.Man muss also nicht traurig sein, wenn man keine Stechbeitel von Kirschen, Feilen von Vallorbe, Raspeln von F. Dick, Schlüsseln von Gedore oder Zangen von Knipex sich leisten kann.Denn in der Tat, rund 100 Euro für den einfachen Satz sind nicht von Pappe. Dabei sind das nur die "billigen" Nr. 1001, die Nr. 1003 oder 1008 mit dem Kunststoffgriff sind unter 105 nicht zu haben und ergänzt man den Satz mit Grössen über 26 mm ist man mit 200 bis 250 locker dabei !Optisch unterscheiden sich die Kirschen-Stechbeitel nicht von weniger als halb so teueren aus Taiwan oder sonst woher:Wenn ich mir meine genaue anschaue, ist das Holz schlecht poliert, die Lackierung des Griffes ungleichmäßig, um nicht zu sagen ziemlich miserabel, Schleif- und Hohnspuren sowie Dutzende von Kratzern sind beidseitig auf der ganzen Klingenlänge zu sehen. Um ehrlich zu sein, wenn Robuso, Dovo oder andere Solingen-Schmiede solche Schneidwaren-Produkte anbieten würden, wären sie in der Kategorie B-Ware zu finden. Selbst ein Opinel-Billig-Messer für 8 Euro oder sogar ein Laguiole aus Karachi für 1 Euro sieht um Längen besser aus.Was bewegt also Menschen so viel Geld für dieses Werkzeug auszugeben ?- Zum einen zählt bei Stechbeiteln in erster Linie Robustheit. Es ist offensichtlich ähnlich wie in der KfZ-Branche: Bei einer Limousine gelten andere Kriterien als bei einem Lieferwagen.- Zum anderen ist Kirschen, wie F. Dick, ein alt ansässiges Unternehmen aus dem 19. Jahrhundert (seit 1858), dass ein Spitzenruf geniesst. Und in der Oberklasse steigt der Preis nun Mal überproportional zur Qualität. Der Name wird also mitbezahlt, und zwar nicht knapp !- Schließlich wird in Deutschland per Hand geschmiedet und Kirschen gibt eine Härte von bis 64 HRc auf der ganzen Länge an. Andere, preiswertere Stechbeiteln bieten i.d.R. um 55 HRc an, je nach Stahlsorte.Eine solche Härte ist nicht notwendig, aber dadurch bleibt die Schärfe länger erhalten und Profis schätzen die Standfestigkeit weil das Schärfen sehr Zeitaufwendig und unproduktive Zeit ist, verkürzt die Klingenlänge und daher auch die Lebensdauer.Für den Heimwerker ist das ziemlich egal. Selbst ein eingefleischter Bastler wird im Lauf seines Lebens es nicht schaffen ein Stecheisen abzunutzen, es sei denn er arbeitet öfter mit Altholz das mit Nägel gespickt ist. Bei mir hat ein 10 mm nach rd. 20 Jahren lediglich 15 mm Länge eingebüsst.Schliesslich sind die Geräte im Lieferzustand höllig scharf. Da diese Schärfe ziemlich lange erhalten bleibt, muss man nicht so oft nachschleifen.Das ist sehr wichtig, denn Schleifen ist eine Wissenschaft für sich. Es dauert ziemlich lange bis der Schleifstein genug Wasser aufgenommen hat, die Polierpaste gut verteilt ist, ein Schleifschlamm sich gebildet hat und schliesslich man die Erfahrung gesammelt hat, die einem erlaubt Druck, Winkel und Bewegung zu beherrschen. Bei mir hat das Jahren gedauert.Vom maschinellen Nachschleifen habe ich mich bei teueren Werkzeug schon lange verabschiedet: Das kostet nicht nur zuviel Werkzeug-Stahl, heizt die Spitze und hinterlässt oft häßlichen Spuren.Der Stahl ist zwar beinhart, aber für einen guten Schleifstein kein Problem. Ich benutze die chinesische Taidea 240/800 (wobei die 400/1000 vielleicht die bessere Wahl wäre), die Zwilling Twin Stone Pro 250/800 und ein Paar andere (Name kenne ich nicht) sowie Wasserlösliche Abziehpaste (Feinheitsgrad 8) und wasserlösliche Diamantpaste #3000 auf Abziehleder. Das ist keine Referenz, andere schwören auf Natursteine wie belgischer Brocken, Kansas-Stein oder aus den Pyreneen. Für einen Schleifvorgang lasse ich mir viel Zeit, so um die 15-30 Minuten.Die Qualität der Stechbeiteln ist gleichmäßig: Ich habe mehrere Stechbeitel einer Grösse im Neuzustand und habe genau nachgemessen. Sie sind absolut gleich.Die Klingen haben eine anständige Länge, z.B. 108 mm beim 18 mm und 114 mm beim 24 oder 28 mm. Das ist üblich. Das Querschnitt-Profil, das in der Werbung hochgelobt wird, haben alle andere handelsübliche Stecheisen auch.Der Griff ist mit 123 mm bei allen Stecbeiteln überdurchnittlich lang. Bei meine anderen Stecheisen beträgt die Länge 110 - 120 mm. Er ist beidseitig leicht abgeflacht, liegt gut in der Hand, ist vor allem für grössere Hände konzipiert. Eine zierlich Frau, die z.B. Restaurationsaufgaben mit diesem Teil vor hat, wird sich sehr umstellen müssen.Dieses Modell ist auch für Arbeiten in engen Ecken nicht geeignet, ist dafür zu lang, zu klobig.Mit den Teilen lässt sich wunderbar genau arbeiten. So habe ich z.B. bei einer Kiste aus Edelholz mit der scharfen Klinge das Holz so genau auf dem 1/100 mm "abgezogen", dass sie jetzt absolut genau und weich schliesst wie die Tür eines Mercedes. Aber, genau das gleiche Ergebnis habe ich ebenso leicht bei einer zweiten Kiste des gleichen Handwerkers mit einem halb so teueren No-Name-Werkzeug erzielt. Danach war die Schärfe beider Eisen unangetastet. Damit will ich sagen, dass Kirschen ganz überragend arbeiten, aber keineswegs das Qualitäts-Monopol besitzen.Zurück zum Thema Geld, da möchte ich noch einiges mitteillen:- Für die Ausgabe in der (popeligen) Holzkiste sind bis zu 15 Euro mehr zu berappen, dabei kosten solche Kisten im Internet um 5 Euro. Es macht auch Spaß seine eigene Kiste für nicht nur 6 Stechbeiteln sondern 10 oder mehr selber zu beizen, schleifen und mit Bootslack zu lackieren.- Auf der Homepage von Kirschen gibt es sogenannte Sonderangebote. Die sind um zig Euro teuerer als die Handelspreise.- Auch wenn Kirschen offensichtlich bemüht ist ein hohes Preisniveau zu halten, lohnt sich die Suche im Internet: Preisunterschiede von 3 Euro/Stück sind keine Seltenheit. Ich habe bei meine Anschaffungen (von 6 -50 mm) locker 2 Stechbeitel umsonst bekommen.Nun die Preisfrage: "Lohnt sich die Anschaffung ?". Meine Antwort fällt nuanziert aus:- Für diejenigen, die damit ihr Lebensunterhalt verdienen : JA ! Unbedingt !- Für Bastler, die wie ich, ziemlich viel mit Holz oder Modellbau zu tun haben : Eigentlich ja, über vielen Jahren gesehen und wenn man mit dem Schleifstein gut umgehen kann.- Für Heimwerker, die nur gelegentlich oder selten Möbelbau betreiben : Eigentlich nicht ! Es gibt qualitativ sehr gute Alternative zum halben Preis.Prinzipiell Lohnen sich gute Werkzeuge. Das gilt für Schraubschlüsseln, Schraubenzieher, Zangen, Feilen, Bohrer... da wird entschieden ob z.B. eine Schraube gelöst wird oder nicht. Beim Stechbeitel ist es nicht so krass, da geht es nicht um alles oder nichts. Ein Stecheisen von Kirschen oder von XYZ zum halben Preis macht im Kiefernholz genau die gleiche Kerbe, Hauptsache es ist scharf !Schliesslich zum Thema Pflege, denn das gehört auch zu einer guten Rezension:Die Hochglanz-Politur ist bei Kirschen standardmäßig, sie verhindert bzw. erschwert Flugrost. Das kann man natürlich auch bei preiswertere Stechbeiteln mit Autosol, 1000er Schleifpapier und Ölschmierung erreichen und dadurch viel Geld sparen.Eigentum verpflichtet: Diese superteueren Teilen darf man nicht verroten lassen. Rostbeseitigung ist sehr zeitaufwendig. Ich habe alle meine Stecheisen auf Hochglanz poliert, die Schneide geschliffen und anschliessend mit Kamelia- oder Waffenöl (z.B. Ballistol) konserviert. Dadurch können sie problemlos in der Garage überwintern.Jetzt die Bewertung:1 Stern Abzug für das Preis- Leistungsverhältnis, das nicht günstig ausfällt, sowie für den ziemlich schwachen Finish, der, angesicht des hohen Preises, eher durchschnittlich ausfällt.
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Gutes Werkzeug
Von Wotcha
Baue mein Haus aus und mache damit Nute und Kamm und Ausnehmungen.Hab schon ein paar tausend mal drauf gehaut und hat nur leichte Abdrücke vomKlöppl, sonst keine Abnützung, ich denke die werden länger halten wie ich sie brauche.Wenn man unbedingt will kann man auch so einen beitel kaputt kriegen, aberbei sachgerechtem Umgang halten die sicher 50-100 Jahre.
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